Wetterbedingt mussten gestern vier der acht Landesliga Spiele abgesagt werden, im heißen 6-Punkte-Derby zwischen dem FC Trofaiach und dem DSV Leoben konnten die Leobner drei wichtige Punkte aus Trofaiach mitnehmen.
Liezen und Wildon konnten in ebenfalls sehr engen Partien nicht punkten, somit sind die Chancen auf den Klassenerhalt für Leoben gestern Abend massiv gestiegen. Trotz Niederlage sieht es für Liezen aber auch nicht wirklich schlechter als vor der Partie gegen Heiligenkreuz, da Trofaiach und Wildon den Abstand nicht verkürzen konnten.
Im Duell um die Plätze hinter GAK und St. Anna konnte sich Bruck mit 3:1 gegen Lebring durchsetzen, Bruck ist damit nun in der Frühjahrstabelle auf Platz 3, für Pöllau und die KSV Amateure im Restprogramm sicher auch ein ganz harter Brocken.
Im Kampf um Platz 3 ist nun nach zwei Siegen in Folge mit dem Herbst-Vizemeister Fürstenfeld wieder zu rechnen.
Kronen Zeitung 16.05.2018:
Chancenbewertung Abstieg und Relegation
Aufgrund der 26 Punkte aber auch durch das Restprogramm hat Liezen die mit Abstand besten Karten, die Ennstaler müsste schon alle drei 6-Punkte-Spiele verlieren um noch abzusteigen und alle anderen Teams müssten relativ gut punkten.
Wildon hat zwar einmal den GAK, aber dazu ebenfalls noch drei 6-Punkte-Spiele gegen den Abstieg, da sollte Punkte machbar sein.
Trofaiach hat zwar zwei richtig schwere Partien, den GAK und die heimstarken Voitsberger auswärts, aber dazu zwei 6-Punkte-Spiele.
Beim DSV Leoben sieht es ähnlich aus wie bei Trofaiach, Voitsberg hat man zwar zu Hause aber da wird es genauso wie gegen St. Anna extrem schwer werden zu punkten. Wichtig sind da ebenfalls die zwei 6-Punkte-Spiele gegen Wildon und Liezen.
Pöllau hat zwar noch fünf Spiele offen aber ein Hammer Restprogramm, davon ist keine einzige Begegnung gegen ein Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte.
Aber Pöllau ist in der Rückrundentabelle auf Platz 5 und somit auch eines der stärksten Teams im Frühjahr, somit ist den Oststeirern am ehesten was gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte zuzutrauen.
Die KSV Amateure kann trotz „nur“ vier Punkte Rückstand nur mehr eines retten, wenn die Profis aushelfen. Der Klassenerhalt schein bei dem Restprogramm fast unmöglich, jedes Unentschieden in den offenen Partien wäre schon eine Überraschung.