Landesliga Vorschau Runde 19 – ein Kracher in Sankt Anna, der GAK in Pöllau und eine Bestandsaufnahme

Die Ausgangssituation
St. Anna führt mit 41 Punkten relativ klar vor angeschlagenen Fürstenfeldern und dem GAK mit einem Spiel weniger, der nach dem Sieg gegen Voitsberg Aufwind hat. Bruck/Mur und Lebring sind genauso wie Voitsberg, Gnas und auch Bad Radkersburg (alle 3 mit einem Spiel weniger) noch nicht ganz aus dem Titelrennen, es stehen für St. Anna immerhin noch 12 Spiele aus und im Moment scheint fast jeder in der Landesliga gegen jeden Punkten zu können.
Im Abstiegskampf ist es noch spannender als im Titelkampf, klar ist jetzt schon es wird sich zwischen Wildon, DSV Leoben, den KSV Amateuren, Pöllau und Trofaiach entscheiden welche zwei Mannschaften direkt absteigen und wer als 14. Relegation spielen muss.
Aufgrund des starken Starts im Frühjahr liegt hier ein Vorteil bei Pöllau die im Moment wohl gegen jedes Landesliga Team Punkten können. Der KSV hat in der Erste Liga keinen Druck weil es dort diese Saison keinen Absteiger gibt und man hat schon angekündigt die KSV Amateure auch mit Hilfe von oben auf jeden Fall in der Landesliga halten zu wollen.

© www.stfv.at

ELO Rating und davon abhängig die Prozente pro Match (* Heimstärke)

USV St. Anna/A. : ASK Voitsberg – Kracher mit der vermutlich letzten Chance für Voitsberg
St. Anna liegt im Moment bei einem Spiel mehr bereits 12 Punkte vor den Weststeirern, die sich auswärts schon die ganze Saison sehr schwer tun. Das Spiel in der Hinrunde konnte St. Anna gegen die sehr heimstarken Weststeirer in Voitsberg mit 2:4 gewinnen. Ganz überzeugt hat aber St. Anna in den bisherigen Partien im Frühjahr nicht, gegen die Abstiegskandidaten Trofaiach und Wildon gab es Last-Minute Siege und gegen Liezen eine Niederlage, aber gegen die Ennstaler hat man in der Hinrunde verloren. Für Voitsberg also die Chance mit einem 3er nochmals einen Lauf zu starten um am Ende vielleicht doch noch um die Meisterschaft mitzuspielen.



TSV Pöllau : GAK 1902 – mit einem vermeintlich klaren Favoriten
Der GAK ist am Karfreitag in Pöllau zu Gast, dem Überraschungsteam der Landesiga im Frühjahr bisher. Wenn man nur die Tabelle betrachtet sind die Roten aus Weinzödl die klaren Favoriten. Die Südoststeirer sind aber nach einigen Verstärkungen wie ausgewechselt ins Frühjahr gestartet.
Ein Vergleich der heurigen Meisterschaftspartien zeigt, so klar ist die Favoritenrolle des GAK nicht:

TSV Pöllau Ergebnisse im Frühjahr
09.03. 2:0 Sieg gegen Lebring (5. mit 31 Punkten)
17.03. 0:0 Unentschieden gegen Bad Radkersburg (8. mit 28 Punkten)
23.03. 4:0 Sieg gegen KSV Amateure (14. mit 10 Punkten)

GAK 1902 Ergebnisse im Frühjahr
10.03. knapper 1:0 Sieg gegen Liezen (11. mit 22 Punkte)
24.03. 2:1 Sieg in der Nachspielzeit gegen Voitsberg (6. mit 29 Punkten)

Beide Mannschaften gehen sich mit viel Selbtvertrauen ins Spiel, Pöllau nach dem sensationellen Start in die Rückrunde und der GAK nach dem 2:1 Krimi letztes Wochenende zu Hause gegen Voitsberg. Punkte können beide sehr gut gebrauchen, der GAK um den Vorsprung von St. Anna gering zu halten und Pöllau im Abstiegskampf, man ist ja nach wie vor Punktegleich mit dem Tabellenletzten Trofaiach.

Kleine Zeitung Vorbericht 30.03.2018

FC Bad Radkersburg : SC Fürstenfeld – Wo stehen wir?
Beide Teams sind mehr schlecht als recht in die Rückrunde gestartet, weit weg von den eigenen Ansprüchen hat man jeweils erst einen Punkt erreicht. Fürstenfeld ist aufgrund der höheren Punkteausbeute im Herbst noch voll im Titelrennen, gleich mehrere Teams und vor allem der GAK haben aber schon aufgeschlossen. In der Hinrunde war die Begegnung mit einem 4:0 eine klare Sache für Fürstenfeld, zu Hause erwartet man von Bad Radkersburg aber jetzt endlich wieder drei Punkte.
Klar ist wenn Bad Radkersburg verliert, kann man endgültig einen Haken unter die Saison beim Thema Aufstieg machen, auch wenn der St. Anna und der GAK dann eine Negativserie hinlegen.

Sascha Stocker übernimmt
Der Sportklub Fürstenfeld und Trainer Peter Hochleitner gingen in der aktuellen Woche getrennte Wege. Sascha Stocker übernimmt, bisher waren Hochleitner und Sascha Stocker gemeinsam für das Team verantwortlich. Ich rechne da obwohl Sascha Stocker bisher schon mitverantwortlich war, eventuell gerade auch deswegen, mit meiner Reaktion der Mannschaft im Spiel gegen Bad Radkersburg.
Kleine Zeitung 30.03. Vorbericht

USV Mettersdorf – FC Trofaiach
In der Hinrunde setzte es für die Obersteirer im eigenen Stadion ein 0:5 gegen die Südoststeirer, als Tabellenletzter voll im Abstiegskampf wird man zwar gegen Mettersdorf alles versuchen. Diese sind aber zu Hause haushoher Favorit, alles andere als ein klarer Sieg von Mettersdorf wäre eine Überraschung.

SV Lebring  – DSV Leoben
Im eigenen Stadion sind die Lebringer kaum zu schlagen, für die nicht aus den Abstiegskampf weg kommenden Leobner wird es da ganz, ganz schwer auch nur einen Punkt mitzunehmen. Außerdem können die Lebringer bei einem Lauf sogar noch ein Wort um die Meisterschaft mit reden, je nachdem wie St. Anna weiter punktet.

USV Gnas – SC Liezen
Zu Hause gab es in der Hinrunde für Liezen in der Begegnung eine 0:2 Niederlage gegen Gnas. Im Frühjahr hat sich bisher die Auswärtsstärke der Hinrunde gegen zugegeben mit Voitsberg und GAK zwei starken Gegnern nicht bestätigt. Im eigenen Stadion nach der guten Leistung beim 0:3 Sieg in Wildon sollte der Vorteil bei Gnas liegen.

KSV Amat. – Tus Heiligenkreuz am Waasen
Nach der klaren 4:0 Niederlage in Pöllau sollte mehr als Feuer am Dach im Kapfenberg sein, man will ja bekanntlich verhindern dass die zweite Mannschaft aus der Landesliga absteigt. Im eigenen Stadion hat man gegen Heiligenkreuz, die mit einer 3:0 Niederlage gegen Lebring nicht besonders gut in die Rückrunde gestartet sind, nun eine halbwegs gute Chance zu punkten.
Dass man im eigenen Stadion weit besser ist als in der Fremde hat schon der Auftaktsieg im Frühjahr mit 2:1 gegen Bad Radkersburg gezeigt.

SC Bruck/Mur – SV Wildon
Bruck könnte mit einem Lauf wie einige andere Mannschaften noch ein gehöriges Wort um die Meisterschaft mitreden, die Obersteirer sind sicher eine der Überraschungsmannschaften im Frühjahr bisher.
Für Wildon ist es aufgrund der Auslosung im Moment sehr schwer im Abstiegskampf zu punkten, nach Bruck spielt man gegen Voitsberg, Mettersdorf, Lebring und Bad Radkersburg. Punkten man in allen fünf Partien nicht, ist man ganz schnell Tabellenletzter. Die Last-Minute 4:3 Niederlage in St. Anna sollte aber was die Spielmöglichkeiten betrifft Mut machen, auch wenn Bruck der klare Favorit ist.

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